Konzert

4. Kammermusikabend - Goldberg/ Ibert/ Mozart/ Beethoven

Opernhaus Chemnitz Theaterplatz 2, 09111 Chemnitz, 28.01.2018

Datum
Sonntag, 28.01.2018
Uhrzeit
19:30 Uhr
Ort
Opernhaus Chemnitz Theaterplatz 2, 09111 Chemnitz

Solisten: Guillermo García Calvo und Jeffrey Goldberg
Jeffrey Goldberg
Aubade für Flöte und Klavier
Jacques Ibert
Jeux
Sonatine für Flöte und Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart
Quintett Es-Dur KV 452 für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr. 1 Geistertrio
Im Rahmen dieses Konzertes erfolgt die feierliche Umbenennung der Orchesterakademie in Rudolf Kempe Orchesterakademie.
Die Improvisationsabende mit Jeffrey Goldberg sind längst zu einer festen Größe im Chemnitzer Musikleben geworden. Bereits auf Konzertbühnen und bei Festivals in Nordamerika und Europa hat er seine Improvisationen vorgestellt – z. B. beim Palau de la Música Catalana, beim Frankfurter Jazzkeller, sowie beim vs. Interpretation Festival & Symposium in Prag. Musikalische Themen werden dabei genauso bearbeitet wie solche aus dem täglichen Erleben der Zuhörer. Doch kann Jeffrey Goldberg auch auf eine weitreichende kompositorische Arbeit blicken. Seine Kompositionen reichen von Werken für Klangheilen, Crossover und Multimedia Events bis hin zu zwei Aufträgen des Staatstheaters Hannover für eine Oper und ein Ballett. Beim vierten Kammermusikabend wird seine Aubade für Flöte und Klavier erklingen – mit dem Komponisten selbst am Klavier. Doch eine zusätzliche Besonderheit hält dieser Abend parat: Ebenfalls wird der neue Generalmusikdirektor Guillermo García Calvo am Klavier Platz nehmen. Auf dem weiteren Programm steht Jacques Ibert mit Jeux, einer Sonatine für Flöte und Klavier. Schon in jungen Jahren hielt Jacques Ibert nichts von Fingerübungen am Klavier oder an der Geige und improvisierte lieber frei. Als Komponist stand er der Ästhetik der Groupe de six um Arthur Honegger und Darius Milhaud nahe. Wie diese Gruppe hatte sich auch Ibert von der musikalischen Romantik Wagnerscher Prägung und vom musikalischen Impressionismus eines Claude Debussy losgesagt und liebäugelte mit dem Neoklassizismus. Seine Sonatine komponierte er zu Beginn seiner beruflichen Karriere. „Jeux“ – von dem französischen Wort „jeu“ für Spiel – erklingt lebhaft und dynamisch und immer mit Blick auf die klassischen Traditionen.

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