Novemberland

eine kalte Wintersonne scheint durch kahle Bäume auf eine Wiese

Und weil es so schön war, diesen Monat wieder ein Gedicht von Wolfgang Prietsch.


Sicher ist es nicht so einfach den Monat November zu beschreiben.
Aber wir denken, es ist gut gelungen.

Lesen Sie selbst...

Vielen Dank  an Herrn Prietsch für die Zusendung und die Erlaubnis das Gedicht zu veröffentlichen.


Novemberland

Die Wiese gemäht.
Neue Saat gesät.
Grünschwarz die Bäume,
blattlos kahl.
Durchsichtiger werdende Räume.
Der Novemberhimmel fahl,
und totensonntagsstill unser Tal.
Alles will nun
ruh´n.

Eine Mondwechselzeit
ist nicht lang, ist nicht weit,
vergeht, verweht.
Nicht stille steht
der Zeiten Lauf.
Nichts hält den Jahresgang auf.

Wolfgang Prietsch