Osterhäslein

Für den April haben wir ein kleines Ostergedicht von Friedrich Güll gefunden.
Wir hoffen, es gefällt Ihnen und verkürzt die Wartezeit bis zum Osterfest, welches in diesem Jahr wirklich spät gefeiert wird.
Osterhäslein
Drunten an der Gartenmauer
hab' ich sehn das Häslein lauern.
eins, zwei, drei: legt's ein Ei,
lang wird's nimmer dauern.
Kinder, lasst uns niederducken!
Seht ihr's ängstlich um sich gucken?
Ei, da hüpft's und dort schlüpft's
durch die Mauerlucken.
Und nun sucht in allen Ecken,
wo die schönsten Eier stecken,
rot und blau, und grün und grau
und mit Marmorflecken.
Friedrich Güll (1812-1879)