2 Premieren im Mai

Saal des Frtz-Theaters

Im Fritz-Theater werde im Mai zwei Premieren gezeigt:
"Die schöne Susanne" am 9.5. und der "Elefant im Raum" am 24.5.2025

Da ergibt sich vielleicht mal wieder eine Möglichkeit, ins Theater zu gehen...

 

 

"Die schöne Susanne" - ein Kulturhauptstadtprojekt

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Unterstützt von der Kulturhauptstadt haben wir 2024 ein internationales Team aus Ungarn, Rumänien und Deutschland zusammengestellt, haben schon gemeinsam geprobt und sind aktuell dabei, unser Projekt zu konkretisieren. Unser ungarisches Regie- und Dramaturgieteam erarbeitet auf Grundlage unseres Probenprozesses ein Theaterstück, welches den Titel „Die schöne Susanne“ tragen wird. So können wir 2025 damit konkret Proben und eine Vorstellung auf die Bühne bringen, welche sich inhaltlich wie folgt zusammenfassen lässt:

In einem Moment der Unvernunft wird Susanne ungewollt schwanger. Der Vater des ungeborenen Kindes verlässt sie und Susanne bleibt mit der Frage zurück: Wie soll es weitergehen? Sie hat Glück, denn Klingsor, eine Zauberergestalt, erscheint ihr im Traum, um zu helfen. Eine Reise durch Räume, Zeitalter, Länder und Kulturen beginnt. Mal spricht man ungarisch, mal rumänisch, mal deutsch. In ihr findet ein Kampf zwischen Herz, Instinkt und Verstand statt. Wer von ihnen wird gewinnen? Kann überhaupt einer gewinnen?

Ein Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.

"Der Elefant im Raum"

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"Der Elefant im Raum" erzählt eine Geschichte über die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und die Suche nach einer gemeinsamen Sprache in einer zerbrochenen Beziehung, in der langes Schweigen zu einem Hindernis auf dem Weg zu möglicher Versöhnung wird. Zwei Schwestern, Noni und Ana, verarbeiten den Verlust ihres Vaters auf ihre eigene Weise: Indem sie Antworten an den falschen Orten suchen, Schuld von sich weisen, schweigen und sich schließlich in ihren jeweiligen Realitäten isolieren. In diese Dynamik greift eine dritte Figur ein: Der Erzähler, der die Macht besitzt, Elemente um die Figuren herum zu verändern – auch die Zeit. Er versucht, die Situation zu reparieren, doch am Ende wird klar: Es geht um etwas anderes.
Das Stück wirft Fragen über die Natur ungelöster Konflikte und die Zerbrechlichkeit von Versöhnung auf. "Der Elefant im Raum" lädt das Publikum dazu ein, über die unsichtbaren Momente unserer Interaktionen nachzudenken – über jene, die essenziell sind und doch oft unbeachtet bleiben.

Das Rumänische Kulturinstitut (RCI) wurde 1999 gegründet und ist Teil eines Netzwerks von 19 rumänischen Kulturinstituten weltweit. Es hat seinen Sitz seit 2003 in Berlin und ist Mitbegründer der Europäischen Kulturinstitute in Berlin (GEK) und Mitglied des EUNIC-Netzwerks. Die Aufgabe des RCI besteht darin, Rumänien als europäisches Land mit einer starken intellektuellen und künstlerischen Tradition zu präsentieren und die rumänische Kultur in ihrer Vielfalt zu fördern. Es organisiert jährlich zahlreiche Veranstaltungen mit Kulturschaffenden aus Deutschland und Rumänien, die hauptsächlich in seiner Galerie für zeitgenössische Kunst im Herzen Berlins stattfinden.

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