Planet Africa

Wie gut kennen Sie Afrika? „Eingangstest“ in Form eines riesigen Puzzles zur Einführung ins Thema.

Planet Africa – eine archäologische Zeitreise
Sonderausstellung 23.10.2025 – 12.04.2026 im smac

Die meisten wissen es: Der Ursprung des Menschen liegt auf dem afrikanischen Kontinent.



Von dort verbreitete er sich auf dem ganzen Planeten. Wo das Allgemeinwissen in der Regel aufhört, fängt die archäologische Zeitreise der Ausstellung ‚Planet Africa‘ an: Wie ging die Kulturgeschichte weiter?

Die Ausstellung zeigt Ergebnisse vielen Jahren intensiver archäologischer Forschung. Sie beantwortet so obskure wie hochinteressante Fragen, zum Beispiel: Wie kann es sein, dass ein Krokodil mitten in der Sahara in einen Felsen geritzt wurde? Wie groß ist Afrika wirklich und warum wissen wir das nicht? Und: Was ist eigentlich der Gluten-Äquator?

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Homo sapiens und Australopithecus africanus von Angesicht zu Angesicht. Der mit Abstand größte Teil unserer Evolution erfolgte in Afrika. Ohne die einmalige afrikanische Geschichte gäbe es heute keine Menschheit auf dem Globus.
© LfA/smac, Annelie Blasko
 
Verschiedene vorgeschichtliche und moderne Ausprägungen des Homo sapiens. Nirgendwo ist die genetische Diversität der Menschen größer als auf dem afrikanischen Kontinent.
© LfA/smac, Annelie Blasko 

 

Die Ausstellung beleuchtet die Schlüsselrolle des afrikanischen Kontinents in der menschlichen Evolution – und zwar aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel: dem der modernen Archäologie. Sie speist sich vor allem aus den Ergebnissen zahlreicher neuerer Forschungsprojekte, die gemeinsam mit afrikanischen Partnern seit 2018 durchgeführt werden.
Hierbei geht die Erzählung nicht chronologisch vor, sondern gliedert sich in sechs große Themen, die vom Reichtum der Landschaften, der Funde und Monumente und von den Menschen erzählen.
Streetart-Künstlerinnen und -Künstler aus verschiedenen afrikanischen Ländern gestalteten eindrückliche Illustrationen für jedes der sechs Themenfelder.

Mit zusammenfassenden Texten, Grafiken, Bildern, Interviews, Inszenierungen, animierten Filmen und nur wenigen Exponaten holt die Ausstellung das Publikum unabhängig von seinem Wissensstand ab.

Ein taktiler Rundgang mit Tastobjekten und Audioguide macht die Ausstellung zugänglich für blinde und sehbehinderte Menschen. Die Einführungstexte zu den sechs Themen sind an Bildschirmen in Gebärdensprache und in Leichte Sprache übersetzt.
Darüber hinaus bietet das smac Führungen in Gebärdensprache und in Leichter Sprache an.

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Das Tastmodell offenbart die wahre Größe Afrikas:
Würde man die Erde verzerrungsfrei auf zweidimensionalen
Karten darstellen, würden die USA, China, Indien und halb
Europa in dem Kontinent Platz finden.

© LfA/smac, Laura Frenzel

Es gelingt der Ausstellung, einen längst überfälligen neuen Blick auf den afrikanischen Kontinent zu werfen, der die Besucherinnen und Besucher sicherlich überraschen wird.


Beitragsbild:
Wie gut kennen Sie Afrika? „Eingangstest“ in Form eines riesigen Puzzles zur Einführung ins Thema.
© LfA/smac, Laura Frenzel


smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz
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www.smac.sachsen.de/planetafrica