Konzert

1. Sinfoniekonzert der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz

Stadthalle Chemnitz, Theaterstraße 3, 09111 Chemnitz, 02.10.2019

Datum
Mittwoch, 02.10.2019 - Donnerstag, 03.10.2019
Uhrzeit
19:00 Uhr
Ort
Stadthalle Chemnitz, Theaterstraße 3, 09111 Chemnitz
Webseite
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Sinfoniekonzert der Robert-Schumann Philharmonie Chemnitz
BRAHMS | SCHUMANN
Solist: Javier Perianes, Dirigent: Guillermo García Calvo
Johannes Brahms
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
Im ersten Sinfoniekonzert der Robert-Schumann-Philharmonie in der neuen Saison, das Generalmusikdirektor Guillermo García Calvo leitet, ist der spanische Pianist Javier Perianes zu erleben, der mit den renommiertesten Orchestern und Dirigenten weltweit konzertiert. Er wird das monumentale Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll interpretieren, zu dessen Komposition Johannes Brahms durch seine Klaviersonate d-Moll für zwei Klaviere von 1854 inspiriert worden war. Der erste Satz verlangte seiner Meinung nach so offenkundig nach einem Orchesterklang, dass er sich zu dessen Instrumentierung entschied, während er Adagio und Rondo neu schöpfte. Bei der Uraufführung 1859 in Hannover, die Joseph Joachim dirigierte, brillierte Brahms selbst als Pianist. Zum Adagio, das von einem Choralthema geprägt wird, notierte Brahms aus dem Sanctus der lateinischen Messe "Benedictus qui venit in nomine Domini" ("Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn"), was vielfach als Huldigung an den 1856 während der Komposition verstorbenen und von Brahms verehrten Robert Schumann interpretiert wurde. Schumann hatte wiederum prophetisch den baldigen Erfolg des jungen Brahms öffentlich verkündet.
Schumanns Sinfonie Nr. 4 steht wie Brahms’ Klavierkonzert in d-Moll. Als der Komponist für das ursprünglich als 2. Sinfonie op. 50 komponierte Werk nach der Uraufführung 1841 im Leipziger Gewandhaus keinen Verleger fand, arbeitete er es zehn Jahre später, nach dem Erfolg seiner Rheinischen Sinfonie Nr. 3, um. In neuer Instrumentierung ging es als 4. Sinfonie op. 120 in sein Œuvre ein. Von Schumann als sinfonische Fantasie konzipiert, ist sie eine Liebeserklärung an seine Frau Clara: "Wahrhaftig, meine nächste Symphonie soll Clara heißen, und ich will sie dann abmalen mit Flöten, Hoboen und Harfen.


Weitere Informationen unter: www.theater-chemnitz.de/philharmonie

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